Wenn die nächtlichen Muskelkrämpfe wieder einmal zuschlagen, machst du dir Gedanken darüber, wie das zu verhindern wäre. Es könne sich um eine Trainingsüberlastung der Muskulatur handeln, aber auch ein Mangel an Magnesium kommt in Frage.
Magnesium hat in deinem Körper eine Schlüsselrolle: Es ist Bestandteil von 300 Enzymen und kommt zu ca. 60% in den Knochen, zu 39% in den Weichteilen und zu 1% im Blutplasma vor. Magnesium ist wichtig für die Bildung von Eiweißen und deshalb in der Regeneration oder Ruhephase des Körpers sehr wichtig. Magnesium setzt Trainingsreize um und ermöglicht dir eine höhere Leistungsfähigkeit. Es ist wichtig für die Entspannung der Muskulatur und schützt dich vor den nächtlichen Muskelkrämpfen. Magnesium ist das zentrale Mineral für den Leistungsfortschritt und die Erholung.
Wenn du regelmäßig Ausdauersport treibst, kommst du auf einen ungefähren Tagesbedarf von 500 mg Magnesium. Menschen, welche keinen Sport treiben, kommen mit etwa mehr als der Hälfte aus. Stress, viel Schwitzen und ein hoher Trainingsumfang bewirken eine höhere Magnesiumausscheidung. Da der erhöhte Bedarf an Magnesium nur schwer mit einer ausgewogenen Ernährung erreicht werden kann, wird eine gezielte Ergänzung der Nahrung von ca. 200 mg Magnesium pro Tag empfohlen. Nahrungsmittel mit viel Magnesium: Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Hartkäse, Nüsse.
Eine Unterversorgung von Magnesium zeigt sich oft in den erwähnten nächtlichen Muskelkrämpfen (besonders Fuß, Wade oder Oberschenkel), Muskelzuckungen, Händezittern und Stagnation der Leistungsfähigkeit.